Also gestern wurden wir echt mit Informationen überflutet.
Ich möchte euch gleich darauf hinweisen, dass wir Laien sind und eventuell nicht alles richtig verstanden haben oder es eventuell nicht richtig an euch weitergeben. Wir wollen lediglich unsere Eindrücke und Erfahrungen weitergeben und keine Anleitung zum Thema Hausbau veröffentlichen.
Wie unter Termine eingetragen, hatten wir gestern einen Termin mit unserem Bauleiter (Herr P.). Er ist selbständig und wird von PrimaHaus beauftragt, ist also nicht dort angestellt. Außerdem betreut er auch noch andere Bauherren, die mit anderen Bauträgern bauen.
Gestern haben wir uns also direkt vor unserem Grundstück getroffen. Herr P. machte auf uns einen sympathischen Eindruck. Er hat sich mit seinen Erklärungen viel Mühe gegeben, damit auch wir alles verstehen. Und zwischendurch hatte er natürlich auch ein offenes Ohr für Fragen.
Im Vordergrund unseres Termins stand es, herauszufinden wie hoch oder niedrig das Haus stehen soll, bzw. wie viel Boden aufgeschüttet werden soll. Dazu hatte er also sein Lasermessgerät dabei. Zuerst wurde abgemessen von wo bis wo das Haus stehen wird. An alle Ecken steckten wir einen Pfeiler. Das Messgerät wurde auf einem Gulli abgestellt, um einen möglichst ebenerdigen Grund als Mittelwert zubekommen. Also sozusagen die Basis. Von dort aus wurde zu jedem Pfeiler ein Laserstrahl gesendet. So konnte Herr P. den Höhenunterschied vom Boden zur Basis feststellen. Der größte Unterschied lag bei ca. 95 cm. Dann berechnete er den Mittelwert aus allen gemessenen Werten. Nach seiner Aussage kostet das Aufschütten für 10 cm Höhe bei einem m² zwischen 600 und 800 Euro. Wir kommen wohl auf ca. 3.200 Euro.
Da die Straße in Richtung unseres Grundstückes etwas abschüssig ist, müssen wir damit rechnen, dass bei starken Regen einiges an Wasser auf unser Grundstück fließt. Da unser Boden viel Lehm enthält, versickert das Wasser nicht so schnell. Herr P. riet uns deshalb das Haus 10 cm höher als die Basis zu setzen. Sollte das Wasser einmal höher ansteigen, läuft uns nichts durch die Tür ins Haus rein. Ebenfalls sollten wir vom Haus ausgehend zur Straße hin den Boden absenken. Das verhindert natürlich auch, dass das Wasser von der Straße auf unser Grundstück fließt.
Da ich nicht immer so gut im Erklären bin, habe ich versucht es einmal zeichnerisch darzustellen. Alle Zeichnungen sind natürlich nicht Maßstabsgetreu ;)
Sollten euch die Zeichnungen zu klein sein, einfach drauf klicken.
So wurde gemessen:
So soll es gemacht werden:
Während des Abmessens meinte ich: „Wir haben schon überlegt, dass wir mal den Rasen mähen sollten.“.
Da sagte Herr P. ganz trocken: „ Sollten Sie am besten auch machen…“. Tja, eigentlich sollte das nur ein Scherz meinerseits sein. Herr P. erklärte aber, dass man das vor Baubeginn am besten einmal macht. Der Mutterboden bleibt ja auf unserem Grundstück und sollte anschließend rund ums Haus verteilt werden. Wenn dann aber noch alles voller Sträucher ist (Rasen kann man das wirklich nicht bei uns nennen), hat man die Arbeit dann hinterher. Das gröbste muss dann aussortiert bzw. gesiebt werden. Und in dem Moment kamen zukünftige Nachbarn mit einem Rasenmäher um die Ecke… und fingen an den Rasen zu mähen. Und bei denen steht grade mal der Rohbau. Hätten sie bei uns gleich weiter machen können :D.
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| Basti hilft beim Abmessen |
So viel erst mal zu dem Thema.
Anschließend sind wir zusammen einmal den Grundriss durchgegangen. Und so kamen wir auf das Thema Garage. Da uns die Kosten für eine Garage bei PrimaHaus zu hoch waren, suchen wir grade nach Herstellern von Fertiggaragen. Letztes Jahr hatten wir für uns zur Information einen Berater von Exklusiv-Garagen bei uns. Für eine Garage mit ca. 6 x 9 m inklusive Fenster und einer Nebentür, sind wir auf einen Preis von ca. 10.000 Euro gekommen.
Unsere Architektin hatte uns gebeten uns langsam für jemanden zu entscheiden, da das Fundament für die Garage von PrimaHaus gefertigt werden soll. Auch unser Bauleiter erklärte uns, dass wir am besten zeitgleich mit dem Bau des Hauses auch die Garage stehen haben sollten. Damit die Garage geliefert werden kann muss eine Baustraße vor dem Fundament vorhanden sein, eine normal gepflasterte Auffahrt ist für den LKW bei der Anlieferung nicht geeignet.
Leider sind wir im Internet über unerfreuliche Sachen von der o.g. Firma gestoßen. Auch von der Verbraucherschutzzentrale gibt es einen Beitrag zu dieser Firma.
Durch andere Foren sind wir auf Zapf-Garagen gekommen. Der Sitz liegt allerdings im Süden von Deutschland. Doch Herr P. hat bereits mit Zapf-Garagen zusammen gearbeitet und erzählte uns, dass Zapf-Garagen etwas teurer sein könnten, allerdings gute Qualität leistet. Nun wollen wir uns Zapf-Garagen mal genauer ansehen. Dazu haben wir von Herrn P. dieTelefonnr. eines Mitarbeiters bekommen.
Wir wollten uns eigentlich mit dem Ausbau des Spitzbodens Zeit lassen. Um aber zu verhindern, dass wir dann oben eine „Tropfsteinhöhle“ haben, weil Feuchtigkeit vom OG ins Dachgeschoss steigt, würden wir das Verlegen doch lieber PrimaHaus überlassen. Uns würde ebenfalls Wärme verloren gehen. Denn die Öffnung zum Spitzboden würde schon bestehen, da wir gleich beim Hausbau auch die Spindeltreppe zum Dachboden einbauen lassen wollen. Laut Herrn P. würden die Handwerker für den Ausbau (Dämmung, Dampfsperre etc.) ca. einen Tag benötigen. Wir müssen dann nur noch die Wände verkleiden.
Nun sollen wir uns mit der Firma Plath in Verbindung setzen. Die Firma Plath ist bei PrimaHaus nämlich für Treppen zuständig. Also könnten wir auch gleich zwei Treppen bemustern.
Wir müssen nun also:
- abklären ob PrimaHaus den Spitzboden ausbaut
- bei Zapf-Garagen anrufen
- uns Treppen bei der Firma Path angucken und eventuell bemustern
- bestimmt noch etwas klären, was mir grade aber entfallen ist
Wenn es Neuigkeiten gibt, dann könnt ihr es wie immer auf dem Blog nachlesen.
